Das Leben einer Hundedame und mehr
Leben und leben lassen.
 
Über mich




Oktober 2002: Wie alles begann!


Es trug sich zu in einer dunklen und stürmischen Herbstnacht . Kurz nach meiner Geburt warfen mich böse kaltherzige Menschen in den Wald. Sie überließen mich einfach meinem Schicksal. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie lange ich im Wald gelegen habe, ehe ich von einem Menschen in so einem komischen Anzug gefunden wurde. Das war, wie ich später erfuhr, ein Polizist. Eigentlich ein Freund und Helfer, aber die ganze Geschichte war so fürchterlich, dass ich bis heute keine Uniformen leiden kann.

                                                          Indy's Kopf

Der Polizist brachte mich Häufchen Elend in ein Tierheim, wo sich die Menschen ganz liebevoll um mich kümmerten und mich aufpäppelten. Trotzdem war es eine sehr schwere Zeit für mich, denn zu allem Überfluss wurde ich auch noch ganz schlimm krank. Ich kämpfte mit der Staupe und somit um mein Leben. Ihr müsst wissen, dass die Staupe eine der bekanntesten und gefürchtetsten Infektionskrankheiten bei Hunden ist. Aber ich bin wahrscheinlich doch unter einem guten Stern geboren und dazu ein „zäher Hund“, wie der Tierarzt meinem Herrchen sagte, denn wer mit 3 Monaten die Staupe überlebt, den wirft so schnell nichts mehr um.

                                                            Indy's Kopf

Natürlich ging diese ganze Geschichte nicht spurlos an mir vorüber. Aus dieser Zeit habe ich mein Staupegebiss. Was heißen will, dass ich ein Gebiss wie eine alte abgetakelte Hündin habe und nicht mehr richtig beißen kann.  Wahrscheinlich kläffe und belle ich deshalb so oft die Leute und manchmal auch andere Hunde an, weil ich nicht mehr die Zähne fletschen kann, um respektvoll zu wirken.

                                                             Indy's Kopf

Na ja, vielleicht liegt es aber auch an meinem Spitzblut, was u. a. in meinen Adern fließt. Außerdem kann ich auch noch Gene von Golden Retriever und von Labrador bieten.  Letzterem verdanke ich auch die angedeuteten Schwimmhäute an meinen Pfoten.

                                                             Indy's Kopf

Wuff - ich schweife ab, denn ich bin ja immer noch im Tierheim. Jedenfalls ergab es sich, dass zur selben Zeit eine Familie mit 3 Kindern (Carolin, Anika und Tim) auf der Suche nach einem Familienhund war. Eigentlich hatte ich ja gar keine Chancen, denn sie wollten einen schon größeren Hund und ich war ja noch ein Hundebaby. Aber schon damals habe ich mit meinem Aussehen punkten können. Und als mich der Tierpfleger meiner späteren Freundin Anika in die Arme gelegt hatte, war ich schon so gut wie adoptiert. Ich guckte mitleiderregend und treuherzig und schon am nächsten Tag, dem 24.12.2002 bekam ich mein schönstes Weihnachtsgeschenk :

                     ***Ich zog bei meiner Menschenfamilie ein.***

Die mussten sich auch mächtig beeilen, denn da waren noch andere Leute, die mich mitnehmen wollten. Aber ich hatte schon wieder Glück und konnte zu den wirklich netten und lieben gehen. Als sie mich mit dem Auto abholten, bin ich gleich auf dem Schoß meines damaligen Frauchens eingeschlafen. Das war so ein tolles Gefühl, dass ich bis heute leidenschaftlich gerne Auto fahre, also ich meine natürlich mitfahre!

                                                            Indy's Kopf

Ab diesem 24. Dezember sollte ich ein wundervolles Hundeleben führen. Ich hatte zwar, als ich klein war, noch manchmal mit  Magen-Darm-Geschichten zu tun, aber das war dann ganz schnell mit dieser doofen Reis-Magerquark-Diät überstanden. Seitdem erfreue ich mich bester Gesundheit.

                                                            Indy's Kopf

Mein etwas ängstliches und anhängliches Wesen habe ich bis heute nicht verloren. Ich höre manchmal, wenn Herrchen und Frauchen sagen, ich sei ein „Schisser“ und weiß dann auch, was sie damit meinen. *Knurr*

                                                            Indy's Kopf

Es gab natürlich auch ein paar lästige Angelegenheiten, bei denen ich mitmachen und gute Miene zum bösen Spiel machen musste. Dazu gehörte der Besuch der Hundeschule. Alles Wehren half nichts, ich musste da mit meinem Herrchen und meiner Freundin Anika hin.
Dort musste man so alberne Dinge tun wie auf einer Stange balancieren oder durch einen Stofftunnel kriechen. Aber am blödesten waren diese ganzen anderen Hunde, die mir schrecklich auf den Pelz gingen, weil ich ja in den ersten 4 Lebenswochen ohne Geschwister und „Kumpel“ auskommen musste und deshalb ein Einzelgänger geworden bin. Denn die anderen „Schüler“ haben das natürlich nicht verstanden und wollten immer mit mir herum balgen. Aber das war und ist einfach nix für mich. Mir hat und macht immer noch am meisten Spaß, mit meiner Menschenfamilie herum zu toben.

                                                            Indy's Kopf

Wuff, dass soll es erst einmal mit Infos über mich gewesen sein. Mir tun jetzt vom vielen tippen die Pfoten weh und ich muss mich ausruhen.


Schaut mal wieder rein, dann steht bestimmt schon mehr von mir hier drin.


Indy in den Dünen